Walter-Linse-Straße

Lichterfelde

Der deutsche Jurist Walter Linse (1903 – 1953) war im Nationalsozialismus aktiv an der „Arisierung“, also der Enteignung von Jüd:innen beteiligt. Er übernahm 1938 die „Bearbeitung von Entjudungsvorgängen“ an der Industrie- und Handelskammer in Chemnitz. Zusammen mit hohen Funktionären der NSDAP sorgte Linse dafür, rund 400 jüdischen Besitzer:innen ihre Betriebe weggenommen wurden.

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