Auswertung aller Berliner Straßen und Plätze
in Hinblick auf eine weiße patriarchalische Erinnerungskultur
in Hinblick auf eine weiße patriarchalische Erinnerungskultur
in Hinblick auf eine weiße patriarchalische Erinnerungskultur
Unsere Analyse enthüllt gravierende Ungleichheiten in Berlins Straßennamen: Nur 10% der Straßen ehren Frauen, und nur neun Straßen sind nach nicht-weißen Personen benannt.
Berlins Straßennamen spiegeln eine überwiegend patriarchale und kolonial-rassistische Erinnerungskultur wider. Um diese Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen, hat Straßenlärm Berlin e.V. in Zusammenarbeit mit dem AK Stadtraum des Bündnisses Decolonize Berlin e.V. die erste umfassende digitale Liste aller Berliner Straßen und Plätze erstellt. Unsere Untersuchung zeigt, dass nur 10,02% der Straßen nach realen Frauen benannt sind. Zudem haben wir zahlreiche Doppelbenennungen aufgedeckt, die nach dem Berliner Straßengesetz unzulässig sind. Unser Ziel: Mehr Repräsentation für Frauen sowie People of African Descent (PAD) und Black, Indigenous, and People of Color (BIPoC) in Berlins Stadtbild.
Mit dieser Statistik haben wir Fakten geschaffen und fordern eine feministische und dekoloniale Erinnerungskultur. Dies ist eine Grundlage für die Berliner Bezirksämter und zivilgesellschaftlichen Initiativen, sich mit den problematischen Kontexten von Straßen auseinanderzusetzen und Umbenennungsprozesse mitzutragen. Gerne unterstützen wir diese Bestrebungen!
Alle detaillierten Informationen und Statistiken finden Sie in unserem Dossier, das Sie hier ansehen oder herunterladen können.